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FlyPort

Universelles WLAN-Modul auf Basis des OpenPicus Frameworks

Wandlungsfähiger Wi-Fi-Baustein

FlyPort ist ein programmierbares WLAN-Funkmodul, welches neben dem kompletten TCP/IP-Stack auch Platz für Anwendersoftware bietet. Das Modul beherbergt einen Microchip PIC24FJ256GA106 Mikrocontroller (256KB Flash, 16KB RAM, 16 MIPS) und einen zertifizierten Wi-Fi Transceiver vom Typ MRF24WB0MA.

Zur Realisierung der Netzwerkfunktionen nutzt FlyPort einen Wireless LAN Stack von Microchip. Die TCP/IP-Schicht ist komplett durch ein Framework gekapselt, die Applikationssoftware des Anwenders greift lediglich auf einfache API-Funktionen zu, um mit dem Netzwerk und der Außenwelt zu kommunizieren.

Die anwendungsseitige Hardwareanbindung kann auf mehreren Wegen erfolgen. Folgende Schnittstellen stellt FlyPort hierzu zur Verfügung:

  • UART 3,3V TTL (RX, TX)
  • I2C und SPI
  • 5x digital IN
  • 5x digital OUT (davon 4x PWM OUT möglich)
  • 4x analog IN

Zur Versorgung des Moduls wird eine Betriebsspannung von 5V oder 3,3V benötigt. Eine doppelreihige Stiftleiste im 2,54mm-Raster ermöglicht die problemlose Integration des Moduls in das Gesamtprojekt.

Neben der Standardversion mit integrierter Antenne bieten wir auch eine Modulversion mit U.FL-Connector, welche den Anschluss einer externen Antenne ermöglicht.

Smart Sensors - Internet der Dinge

FlyPort und das "OpenPicus" Framework ermöglichen es, kostengünstig und komfortabel eigene WLAN-Projekte zu verwirklichen. Das Projekt stellt ein "Rundum-Sorglos-Paket" dar, mit dem auf einfache Weise die WLAN-Integration gelingt:

  • FlyPort WiFi/WLAN-Modul mit seriellem Bootloader
  • "OpenPicus" Entwicklungsumgebung (IDE)
  • Software Framework - Funktionsbibliotheken (APIs)
  • Evaluation Board "USB Nest"

OpenPicus Framework und Entwicklungsumgebung

Die OpenPicus IDE läuft unter Windows (auch sämtliche 64Bit-Versionen) und ermöglicht das Entwickeln von Software für FlyPort. Sehr gut gelöst ist das Einstellen der gewünschten WLAN-Parameter. Dies geschieht über einen einfach zu bedienenden "Wizard", der nach und nach die erforderlichen Parameter abfragt. Die Übertragung der Einstellungen in den Sourcecode erfolgt dann automatisch.

Abb.: Auswahldialog TCP/IP-Funktionen
Auswahldialog TCP/IP-Funktionen

FlyPort kann in ein bestehendes WLAN-Netz integriert werden (Infrastructure) oder eine Ad-hoc Verbindung aufbauen. Die Verbindungen können über WEP, WPA oder WPA2 verschlüsselt werden. Die Firmware erlaubt eine Vielzahl von TCP/IP-basierenden Anwendungen (z.B. DHCP, ICMP, WWW-Server etc.). Durch die Verfügbarkeit einiger Beispielanwendungen sowie die komplett quelloffene Bibliothek (Hardware wie Software sind "Open Source") können beispielsweise Sensoren oder Aktoren im handumdrehen in ein WLAN eingebunden werden.

Neu: FlyPort Ethernet

Es muss nicht immer drahtlos sein! Das OpenPicus Framework steht nun auch Anwendungen offen, die eine Verbindung über Ethernetkabel realisieren. Das neue Flyport Ethernet Modul bietet dafür die Hardwarebasis. Mit Proto Nest steht eine praktische Trägerplatine zur Verfügung, auf die das Modul zur Inbetriebnahme einfach aufgesteckt werden kann. Die Programmierung erfolgt am besten über den kleinen miniUSB-Programmer Adapter.

Letzte Änderung: 2020-04-05